Rouladen

Eine Fleischspezialität mit Tücken

Die Rinderroulade ist eine beliebte Sonntagsmahlzeit in ganz Deutschland. Leider findet sich oft keine Zeit mehr für die sorgfältige Zubereitung der Rouladen. Doch mit den Rinderrouladen von Erbenhof sind Sie für ein edles Abendessen gerüstet. Jede einzelne Rinderroulade ist von unseren Köchen meisterhaft zubereitet und wird mit regionalen Zutaten gefüllt. Auch für das Fleisch verwenden wir ausschließlich von Hand aufgezogene und natürlich gehaltene Rinder. Rouladen aus unserer Küche schmecken nicht ohne Grund wie im Restaurant: Sie sind es nämlich auch! 

Hausgemachte Rinderroulade aus dem Restaurant

Eine hausgemachte Rinderroulade ist ein beliebter Klassiker auf dem deutschen Esstisch. 

Rouladen zubereiten: köstlich und zeitaufwendig

Rinderroulade

Sparen Sie sich Zeit und Arbeit mit unseren Rouladen in Restaurant-Qualität!

Alle, die sich an das Projekt Rindsrouladen schon einmal herangetraut haben, wissen um die Schwierigkeiten der Zubereitung. Ein wichtiger Punkt ist hier die Garzeit. Rinderrouladen brauchen neben der Zeit zum Braten im Topf auch eine lange Zeit zum Schmoren. Egal, ob man die Rouladen im Backofen oder im Schmortopf zubereiten, 1,5 bis 2 Stunden müssen sie in ihrer Soße garen. Bei richtiger Zubereitungsweise erhält man so eine köstliche Thüringer Spezialität, benötigt dafür jedoch viel Zeit. Insbesondere bei spontanen Besuchen ist die selbstgemachte Rinderroulade deshalb oft keine Option.

Neben der Zeit ist auch die Auswahl der Zutaten nicht zu vernachlässigen. Die meisten Rouladenrezepte schreiben neben den charakteristischen Fleischstücken noch Senf, Zwiebel, Speck und Gurken vor. Vereinzelt trifft man auch auf Rezepte mit Hackfleisch, doch diese sind vergleichsweise selten, da die Füllung eher Wirsing Rouladen vorbehalten ist.

Das klassische Rinderrouladen Rezept: Viel Aufwand nur ums Fleisch

Nachdem das Fleisch präpariert ist, muss die Rouladen Füllung ins Fleisch gegeben werden – und auch darin bleiben. Zum Verschließen kamen früher oft Rouladennadeln zum Einsatz, heute setzen viele hingegen auf Küchengarn oder Zahnstocher. Rouladennadeln können jedoch einen metallischen Geschmack hinterlassen und Zahnstocher laufen Gefahr zu splittern. Garn ist zwar neutral im Geschmack und die Roulade kann gefahrlos genossen werden, aber hiermit ist das Verpacken des Rouladenfleisches am schwierigsten. Garn reißt nur allzu leicht und ohne das nötige Fingerspitzengefühl wird das entspannte Rouladen zubereiten schnell zur Tortur. 

Hier endet die Arbeit jedoch noch nicht: Die Rouladen Soße muss noch angedickt werden und Beilagen wie Klöße und Rotkraut sind auch noch nicht fertig. All diesen Schwierigkeiten gehen Sie mit unseren Rinderrouladen gekonnt aus dem Weg. Statt stundenlang in der Küche zu stehen, ist all der Aufwand mit dem Drehen eines Deckels übersprungen. 

Welches ist das beste Fleisch für Rouladen?

Fragt man nach der besten Art der Zubereitung für Rouladen, bekommt man ganz unterschiedliche Antworten: Rinderrouladen, Schweinerouladen, Kalbsrouladen oder Kohlrouladen. Letztere fallen durch ihre Zubereitung etwas aus der Reihe, doch was ist mit den anderen drei? Ist Schweinefleisch besser geeignet als Kalbfleisch? Oder ist Rindfleisch doch die beste Wahl? Diese Fragen beantworten wir Ihnen.

Grundsätzlich kommt es bei der Wahl des Fleisches auf den eigenen Geschmack an. Dennoch sind einige Dinge neben den eigenen Vorlieben zu beachten. Da wäre vor allem der Preis. Kalbfleisch ist zwar sehr zart und mild im Geschmack, aber für diese Qualitäten lässt es sich auch gut bezahlen. Schweinefleisch hingegen ist zwar relativ günstig, bringt dafür aber wenig Eigengeschmack mit. Es neigt außerdem dazu, trotz langem Schmorprozess zäh zu bleiben. Die goldene Mitte treffen Sie mit Rindfleisch. Dieses hat einen guten Preis, bringt aber trotzdem einen eigenen Geschmack mit. Nach einem Schmorprozess bleibt es außerdem wunderbar weich. Sie müssen sich also nicht zwischen einem teuren, aber schmackhaften und einem günstigen, aber dafür geschmacklich blassen Fleisch entscheiden. Mit einer Rinderroulade bekommen Sie das beste aus beiden Welten. 

Auch wir setzen bei unserer hausgemachten Roulade auf zartes Rindfleisch. Doch nicht nur das: wir beziehen unser Fleisch aus der Region und von lokalen Lieferanten. So vermeiden wir lange Transportwege und bieten zusätzliche Frische und Qualität unserer Gerichte. Neben dem Fleisch aus Thüringer Landen verwenden wir weitere erlesene Zutaten wie frisches Gemüse aus der Region. Probieren Sie jetzt die Tradition Thüringens!

Welcher Wein passt zu Rouladen?

Zu einer deftigen Roulade darf eines natürlich nicht fehlen: Der Wein. Entscheidet man sich gegen ein Bier, bleibt aber die Frage nach der perfekten Sorte. Im Dschungel der Weinsorten kann man sich schnell verirren. Wir geben Ihnen einige Empfehlungen, welche Weine den Geschmack der Rouladen am besten ergänzen können. 

Da Rouladen zumeist aus dunklem Fleisch bestehen, vor allem Rind, Schwein oder Kalb, bietet sich vor allem ein Rotwein hervorragend an. Wer einen besonders edlen Abend genießen will greift mit einem Pinot Noir aus Burgund zwar in große Höhen der Weinkunst, aber auch etwas tief in den Geldbeutel. Das heimische Äquivalent aus Baden oder den Gebieten um die Uhr, der Spätburgunder, ist hierfür eine gern gesehene Alternative. Ein Blaufränkisch kann eine ganz ähnliche Rolle übernehmen. 

Will man die Würze der Roulade verstärken, anstatt sie auszugleichen, greift man am Besten zu Kräuterweinen. Deren starkes Aroma kann schnell überwältigen, aber wenn man für diesen rauen Ton offen ist, können sie eine ganz neue Welt des Geschmacks eröffnen. Weine aus der Region des Châteauneuf-du-Pape erfüllen diese Funktion bestens. Grenache, Syrah, Monastrell und Cinsault sind die Weinsorten der Region. Ob Sortenrein oder als Cuvée, mit diesen Weinen bringen Sie die Würzigkeit der Rouladen auf bisher unbekannte Höhen.

Wussten Sie es?

In einem Châteauneuf-du-Pape können bis zu 13 verschiedene Rebsorten zusammenfinden.

Passende Weine zu Rouladen

Rotwein

  • Pinot Noir
  • Spätburgunder
  • Blaufränkisch
  • Zweigelt
  • Bordeaux
  • Merlot
  • Syrah

➜ Rotwein passt insbesondere zu der klassischen Rinderroulade, aber auch zu anderen dunklen Fleischsorten.

Weißwein

  • Chardonnay
  • Pinot Gris
  • Grauburgunder
  • Grüner Veltliner
  • Weißburgunder
  • Silvaner

➜ Weißwein eignet sich begleitend zu Kraut- oder Kohlrouladen sowie zu Rouladen mit hellem Fleisch wie Geflügel oder Fisch.

Welche Beilagen zu Rouladen passen am besten?

Die Thüringische Küche nutzt als Rouladen Beilage für Rinderrouladen meistens Kartoffelklöße und Rotkraut. Auch Semmelknödel, Salzkartoffeln und Spätzle werden sehr gerne mit Rinderrouladen gegessen. Möchte man es etwas ausgefallener, greift man zu Kartoffelbrei oder Nudeln. Reis ist als Beilage bei Rouladen nicht sehr beliebt, manche Rezepte nutzen ihn aber als Teil der Füllung.

Sättigungsbeilagen

Neben der Roulade gehören auch Beilagen auf den Teller, um so ein abgerundetes Gericht zu komponieren. Wir empfehlen Ihnen folgende Beiladen zur Roulade:

Klöße 

Der Klassiker, insbesondere in der Thüringischen Küche. 2/3 gekochte und 1/3 rohe Kartoffeln mit Mehl bilden die Grundlage für den „Grünen Kloß“. Mit gerösteten Brotstücken im Inneren entfaltet der Thüringer Kloß sein ganzes Potential.

Kartoffeln

Ob als Salzkartoffeln, Kartoffelbrei oder Bratkartoffeln: Erdäpfel sind ein wichtiger Bestandteil der deutschen Küche. Egal in welcher Form, mit Kartoffeln können Sie bei Rindsrouladen nie falsch liegen.

Spätzle

Die Eierteigwaren aus Schwaben sind immer dann eine gute Wahl, wenn es um Saucen geht. Ihre unregelmäßige Oberfläche fängt sie Soße ein und hält sie fest. Gerade die Rinderrouladen Soße ist einer der hauptsächlichen Geschmacksträger, sodass Spätzle sich ideal als Beilage eignen. 

Semmelknödel

Aus alten Brötchen wird mit Milch und Eiern eine schmackhafte Masse erzeugt. Diese Beilage hat den Vorteil hoher Individualität, denn sie kann nach Belieben mit Kräutern und Gewürzen verfeinert werden. Danach werden die Knödel für 20 Minuten in Salzwasser gegart und anschließend gegessen.

Nudeln

Nicht nur italienische Gerichte setzen auf eine Fülle an Nudeln, um ihre Saucen zu transportieren. Ähnlich wie bei den Spätzle eignen sich für Rouladen besonders Nudeln mit einer rauen Oberfläche wie Penne Riggate, Rigatoni und Fusilli. 

Reis

Eine ungewöhnliche, jedoch keinesfalls eine schlechte Wahl. Gerade bei Wirsing Rouladen oder Kohlrouladen ist Reis ein beliebtes Element, sowohl in der Füllung als auch als Beilage.

Beliebte Beilagen zu Rouladen

  • Thüringer Klöße
  • Salzkartoffeln
  • Semmelknödel
  • Spätzle
  • Kroketten
  • Rotkraut oder Rotkohl
  • Bohnen
  • Rosenkohl
  • Wurzel- oder Mischgemüse
  • Pilze

Gemüsebeilagen

Neben Rotkraut isst man zu Rouladen auch Bohnen, Rosenkohl, Wurzelgemüse und Mischgemüse. Pilze kommen gelegentlich ebenfalls zum Einsatz. Experimentierfreudige Genießer testen gerne auch Sauerkraut oder fruchtige Chutneys. Durch das dunkle Fleisch der Roulade rundet ein Rotwein das Essen perfekt ab.

Rotkohl 

Das beliebteste Gemüse in Kombination mit Rouladen. Mit etwas geröstetem Speck und Apfelstückchen bietet Rotkohl die ideale Balance für die sehr umami und sauber schmeckenden Elemente.

Bohnen

Klassisches Bohnengemüse wird zunächst gekocht und die Bohnen samt Brühe danach gewürzt und angedickt. Möchte man lieber Speckbohnen, werden die gekochten Bohnen mit einigen Zwiebeln in Speck gebraten.

Rosenkohl 

Der bei manchen wegen seiner Bitterkeit verschriene Rosenkohl ist in seiner Zubereitung den Bohnen nicht unähnlich. Nach einer Zeit im Kochtopf kann er entweder selbst gebraten oder mit einer Polonaise aus in Butter gerösteten Paniermehl verfeinert werden.

Wurzelgemüse

Wer es etwas derber im Geschmack haben möchte, greift am Gesten zu Wurzelgemüse. Während Karotten noch recht süsslich sind, besitzt Schwarzwurzel eine kräftige Bitternote, ähnlich verhält es sich mit Steckrüben. Dieses Gemüse wird meist einfach gekocht und mit etwas zerlassener Butter verfeinert.

Pilze

Ob Champignons, Steinpilze oder Pfifferlinge: Pilze sind besonders im Herbst gern auf Tellern gesehen – wenn sie denn essbar sind. Meist werden Pilze gedünstet oder gebraten und eignen sich durch ihren Geschmack ideal zu Rouladen.

Sauerkraut

Obwohl Sauerkraut meist für Braten und Rostbratwürste vorgesehen ist, bevorzugen einige das säuerliche Weißkraut. Mit Schinken und Kümmel verfeinert kann sich Sauerkraut mit Kartoffeln als perfekte Balance zu Rinderrouladen herausstellen.

Chutney 

Chutneys sind eines der vielfältigsten Gerichte überhaupt. Meist findet man süßliche Fruchtchutneys, aber auch Schärfe, Säure oder Bitternis können über Chutneys transportiert werden. Die pastenartige Konsistenz wirkt zunächst ungewohnt, die große Vielfalt gleicht diese jedoch mit Leichtigkeit wieder aus.

Ihre Vorteile mit unserer Rinderroulade

✔ Von Hand gefüllt und gerollt

✔ Weniger Zeit mit Kochen verbringen – mehr Zeit für Familie und Gäste

✔ Naturbelassene Aufzucht der Tiere

✔ Frische Zutaten von regionale Zulieferern

✔ Den Geschmack Thüringens im Glas – bei Ihnen zu Hause

✔ Keine zusätzlichen Konservierungsstoffe – für einen authentischen Geschmack

✔ Haltbarkeit von ca. 3 Monaten

✔ Eine perfekte Geschenkidee

✔ Qualität auf Restaurantniveau – von Kochprofis zubereitet

✔ Attraktive Sets zum Sparen

Die Geschichte der Roulade: Von Schlesien aus nach ganz Europa

Die ersten Rouladen stammen aus Schlesien im heutigen Süden Polens. Ursprünglich als Gericht für Arme gedacht verbreitete sich die Roulade schnell in ganz Europa. Ihren heutigen Namen verdankt die Roulade dem französischen Wort rouler (rollen). Die beliebte Variante mit Rindfleisch ist dabei eine moderne Interpretation, ursprüngliche Rouladen Rezepte sahen Schweinefleisch vor. Je nach Region schwanken dabei auch die Zutaten für die Füllung. In Deutschland haben sich Speck, Zwiebel, Senf und Gewürzgurken etabliert, in Österreich findet man hingegen Hackfleisch oder auch Möhren.

Wussten Sie schon?

Das älteste Rezept für Rouladen stammt aus dem Jahr 1740.

Formen der klassischen Roulade sind heute Kohlrouladen, Rouladen aus Fisch oder Geflügelfleisch sowie süße Rouladen aus Biskuitteig, auch als „Rolle“ bekannt. Bei der Kohlroulade wird das Verhältnis von Fleisch und Gemüse umgekehrt, da hier Hackfleisch als Füllung dient und mit Weißkohlblättern oder Wirsingblättern umwickelt wird. Für Geflügelrouladen wir meist das formbare Putenfleisch verwendet, die Füllung besteht häufig aus Lauch, Schinken oder Käse, ähnlich wie beim Cordon bleu. Fischrouladen bestehen hingegen oft aus Schollenfilets, welche mit Thunfisch oder Lachs und Tomaten gefüllt werden. Für süße Rouladen nutzt man einen Biskuitteig, welcher zwar fluffig, aber dennoch stabil genug ist, um gerollt zu werden. Dieser wird dann mit Marmelade, Früchten, Bayerischer Creme oder mit Buttercreme gefüllt. 

Wussten Sie schon?

Die Kohlroulade geht auf das Byzantinische Reich zurück. Kohlrouladen bzw. deren Varianten findet man heute überall auf dem Gebiet des ehemaligen Weltreiches.

Im türkischen und arabischen Raum sind Sarma weit verbreitet. Bei dieser Variante wird Fleisch oder Gemüse in Blätter von Kohl oder auch in Weinblätter gewickelt. Für vegetarische Rouladen greift man für den Träger wie bei einer Kohlroulade auf Kohl zurück. Die Füllung kann dann entweder aus einer auf Gemüse basierenden Mischung bestehen, für die vor allem Paprika, Tomaten und Möhren zum Einsatz kommen oder man greift auf Pflanzenbasiertes Hackfleisch zurück. Die klassische Roulade und ihre vielen Varianten sind jedoch heute noch immer weltweit beliebt. In Deutschland ist Thüringen als das Bundesland mit den besten Rouladen bekannt. Als beliebtes Gericht unter Arbeitern hielt sich die Roulade hier während der DDR Zeit ganz besonders.

Die Thüringische Küche nutzt als Rouladen Beilage für Rinderrouladen meistens Kartoffelklöße und Rotkraut. Auch Semmelknödel, Salzkartoffeln und Spätzle werden sehr gerne mit Rinderrouladen gegessen. Möchte man es etwas ausgefallener, greift man zu Kartoffelbrei oder Nudeln. Reis ist als Beilage bei Rouladen nicht sehr beliebt, manche Rezepte nutzen ihn aber als Teil der Füllung.

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